Chilis sind vielseitige Gewürzpflanzen, die in vielen Formen, Größen und Schärfegraden zu finden sind. Sie reichen von mild-aromatischen Paprika-Sorten bis zu extrem scharfen Habanero-Chilis. In dieser Liste finden Sie über 50 verschiedene Chilisorten, sortiert nach ihrem Schärfegrad.
Die Schärfe von Chilischoten wird mit der Scoville-Skala gemessen. Sie misst den Capsaicin-Gehalt, der für die Schärfe verantwortlich ist. Je höher der Wert, desto scharfer ist die Chili.
Pures Capsaicin hat einen Wert von 16 Millionen Scoville. Die schärfsten Chilisorten erreichen bis zu 2,2 Millionen Scoville. Mit dieser Liste finden Sie den perfekten Chili für Ihren Geschmack.
Milde Chilisorten
Nicht jeder mag es sehr scharf. Glücklicherweise gibt es viele milde Chilisorten. Sie kitzeln den Gaumen, ohne zu überfordern. Wir zeigen Ihnen die beliebtesten milden Chilis, von der Paprika bis zum Pepperoncini.
Paprika: Die Milde Schönheit
Paprika sind sehr milde Chilis mit 0-500 Scoville. Sie kommen ursprünglich aus Mittel- und Südamerika. Sie haben verschiedene Farben und Formen.
Paprika sind vielseitig einsetzbar. Sie passen zu Salaten, Eintöpfen und Pfannengerichten.
Pepperoncini: Kleine, aber Feine
Die Pepperoncini sind auch milde Chilis mit 100-1.000 Scoville. Sie kommen aus Italien und Griechenland. Sie sind gelblich-grün bis rot und haben eine längliche Form.
Pepperoncini werden oft eingelegt oder roh genutzt. Sie sind super für Antipasti, Sandwiches und Pizza.
Anaheim: Kaliforniens Gemütsruhe
Anaheim-Chilis sind mit 500-1.000 Scoville nicht zu scharf. Sie kommen aus Kalifornien, USA. Sie sind grün bis rot und länglich.
Poblano: Die Klassische Mexikanerin
Die Poblano-Chilis sind sehr wichtig in der mexikanischen Küche. Sie haben einen Schärfegrad von 500-2.500 Scoville-Einheiten. Das macht sie kräftiger als milde Chilis, aber sie sind noch gut verträglich.
Die Chilis sind lang und spitz zulaufend. Sie kommen ursprünglich aus Mexiko und sind dunkelgrün.
Poblanos werden oft gegrillt, gefüllt oder gekocht. Sie machen Gerichte wie Chiles Rellenos oder Mole besonders. Ihre nussige Aromatik und der Schärfegrad sind perfekt für die mexikanische Küche.
„Poblanos sind das Rückgrat der mexikanischen Küche – sie verleihen Gerichten Tiefe und Charakter.“
Poblano-Chilis sind super für Grillen, Kochen oder Füllen. Sie sind robust und haben eine perfekte Schärfe. Das macht sie ideal für viele mexikanische Gerichte.
Chilaca und Cubanelle
Manche Chilisorten sind mild, andere sind besonders auffällig. Der Chilaca und der Cubanelle sind solche Chili-Typen. Sie kommen in Mexiko und der Karibik vor.
Chilaca: Die Dunkle Lady
Der Chilaca-Chili kommt aus Mexiko. Er ist sehr scharf, mit 1.000 bis 2.000 Scoville-Einheiten. Er hat eine dunkle Farbe und eine längliche Form.
Reife Chilaca-Chilis werden oft getrocknet. Sie heißen dann Pasilla. Sie sind toll für Salsas, Enchiladas und mexikanische Gerichte.
Cubanelle: Karibischer Charme
Der Cubanelle-Chili kommt aus der Karibik. Er ist auch scharf, mit 1.000 bis 2.500 Scoville-Einheiten. Er hat eine gelb-grüne Farbe und eine längliche Form.
Cubanelle-Chilis sind super zum Grillen, Füllen und Kochen. Sie passen gut zu Pfannengerichten und Eintöpfen.
Chilisorten | Herkunft | Schärfegrad (Scoville) | Charakteristik | Verwendung |
---|---|---|---|---|
Chilaca | Mexiko | 1.000 – 2.000 SHU | Dunkelbraun, länglich | Salsas, Enchiladas |
Cubanelle | Karibik | 1.000 – 2.500 SHU | Gelb-grün, leicht gebogen, länglich | Grillen, Füllen, Kochen |
Cherry Paprika und Jalapeño
Die Welt der Chilisorten ist faszinierend. Besonders der Cherry Paprika und der Jalapeño faszinieren. Sie haben ihre eigenen Reize und Möglichkeiten.
Cherry Paprika: Rote Perlen voller Geschmack
Der Cherry Paprika ist mild mit 1.000-2.000 Scoville-Einheiten. Seine runde, rote Form und der aromatische Geschmack sind beliebt. Sie stammen aus den USA.
Cherry Paprikas sind toll zum Einlegen, Roh-Verzehr oder als gefüllte Variante. Sie machen Salate, Sandwiches und Antipasti besonders lecker.
Jalapeño: Mexikos feurige Liebelei
Der Jalapeño ist mittelscharf mit 2.500-5.000 Scoville-Einheiten. Er ist aus Mexiko und sehr beliebt. Seine Form ist rund-zylindrisch.
Jalapeños sind super zum Grillen, Einlegen oder in Salsas. Sie sind auch toll auf Nachos und Tacos.
Cherry Paprika und Jalapeño bringen Vielfalt in die Küche. Sie bereichern das Aroma und die Schärfe vieler Gerichte.
Rocotillo: Südamerikas Piquante
Rocotillo-Chilis sind faszinierend und kommen aus Südamerika. Sie haben eine runde Form und reifen von grün zu rot. Ihre Schärfe liegt zwischen 2.500 und 8.000 Scoville-Einheiten, was sie mittelscharf macht.
Man kann Rocotillo-Chilis vielseitig nutzen, ideal für Salsas. Sie sind sowohl roh als auch gekocht gut. Sie geben Saucen und Eintöpfen einen würzigen, südamerikanischen Geschmack.
Für Chili-Fans, die neue Aromen suchen, sind Rocotillo-Chilis perfekt. Sie kommen aus Südamerika und haben ein ausgewogenes 2.500-8.000 shu Schärfeprofil. Sie bringen eine einzigartige Würze in die Küche.
„Rocotillos sind wie kleine, feurige Boten aus Südamerika – eine Offenbarung für alle Chili-Enthusiasten!“
Mittelscharfe Chilisorten wie Serrano
Bei mittelscharfen Chilis sind der Serrano und der Aji Amarillo sehr beliebt. Sie sind nicht nur schärfer, sondern auch vielseitig einsetzbar in der Küche.
Serrano: Klein, aber Oho!
Die Serrano-Chilis kommen aus Mexiko und sind sehr schärfe. Sie haben einen Schärfegrad von 5.000 bis 15.000 Scoville-Einheiten. Trotz ihrer Größe sind sie sehr lecker. Sie sind ideal für Salsas, Guacamole und Pfannengerichte.
Aji Amarillo: Perus Goldener Schatz
Der Aji Amarillo kommt aus Peru und ist sehr schärfe. Er hat einen Schärfegrad von 5.000 bis 30.000 Scoville-Einheiten. Er ist lang und hat eine gelb-orangene Farbe. Man grillt oder kocht ihn, um Gerichte wie Ceviche, Ají de Gallina und Eintöpfe zu verfeinern.
Chili | Herkunft | Schärfegrad (Scoville) | Verwendung |
---|---|---|---|
Serrano | Mexiko | 5.000 – 15.000 SHU | Salsas, Guacamole, Pfannengerichte |
Aji Amarillo | Peru | 5.000 – 30.000 SHU | Ceviche, Ají de Gallina, Eintöpfe |
Chili mit Charakter: Aleppo und Cayenne
In der Welt der Chilisorten sind Aleppo-Chilis und Cayenne-Chilis besonders hervorzuheben. Sie zeichnen sich durch ihre Schärfe und einzigartige Geschmacksprofile aus.
Aleppo-Chilis: Diese Chilis kommen aus Syrien und der Türkei. Sie sind rote, längliche Chilis mit einer Schärke von 10.000 bis 23.000 Scoville-Einheiten. Man findet sie oft in getrockneten Flockenform. Sie geben Saucen und Suppen einen rauchigen Geschmack.
Cayenne-Chilis: Diese Chilis haben eine Schärke von 10.000 bis 30.000 Scoville-Einheiten. Sie stammen aus Französisch-Guayana. Man kann sie getrocknet, gemahlen oder roh verwenden. Sie machen Saucen und Pfannengerichte aromatisch und scharf.
„Aleppo-Chilis und Cayenne-Chilis sind wahre Charakterköpfe unter den Chilisorten, die jedes Gericht mit ihrer einzigartigen Persönlichkeit bereichern.“
Ob als Zutat oder Würzmittel, diese Chilis bringen Exotik in die Küche. Sie sind ausgewogen scharf und haben viele Einsatzmöglichkeiten. Aleppo und Cayenne machen jedes Gericht besonders.
De Árbol und Pequin
Chilis sind nicht nur ein fesselnder Geschmacksträger, sondern auch ein faszinierendes Thema für Genießer und Gewürz-Enthusiasten. Unter den vielen Chilisorten, die es gibt, stehen zwei besonders feurige Vertreter aus Mexiko im Rampenlicht: der de Árbol und der Pequin.
De Árbol: Mexikos Rote Pfeile
Die de Árbol-Chilis stammen aus Mexiko und haben eine Schärfe von 15.000-30.000 Scoville. Sie sind lang, schlank und rot, was ihnen ein pfeilartiges Aussehen verleiht. Diese Chilischote kann vielfältig verwendet werden – getrocknet, gekocht oder gegrillt – und verleiht Salsas, Suppen und Saucen eine herrliche Würze.
Pequin: Die Feuerkugeln
Auch der Pequin ist ein mexikanischer Chili mit einer Schärfe von 15.000-30.000 Scoville. Im Gegensatz zu seinem länglichen Verwandten, dem de Árbol, ist der Pequin klein, rund und ebenfalls rot. Er wird meist getrocknet oder roh verwendet und bringt asiatisch angehauchte Gerichte wie Salsas, Suppen und Saucen so richtig zum Glühen.
Chilisorten | Herkunft | Schärfegrad (Scoville) | Verwendung |
---|---|---|---|
De Árbol | Mexiko | 15.000-30.000 SHU | Getrocknet, gekocht, gegrillt; für Salsas, Suppen, Saucen |
Pequin | Mexiko | 15.000-30.000 SHU | Getrocknet, roh; für asiatisch angehauchte Gerichte wie Salsas, Suppen, Saucen |
Scharfe Chilis zum Aufwärmen
In der Welt der Chilis gibt es viele Sorten, die Geschmack und Würze bringen. Zwei feuerige Vertreter sind der Tabasco-Chili und der Piri Piri-Chili.
Tabasco: Klassisch und Unverzichtbar
Der Tabasco-Chili ist ein Klassiker. Er hat eine Schärfe von 30.000-50.000 Scoville-Einheiten. Ursprünglich aus Mexiko, wird er oft gegrillt oder in Saucen verwendet.
Er verleiht Gerichten eine besondere Würze.
Piri Piri: Afrikas Heißer Atem
Der Piri Piri-Chili ist auch sehr scharf. Er hat 30.000-60.000 Scoville-Einheiten. Ursprünglich aus afrikanischen Chilis, sind sie ideal zum Trocknen oder in Saucen.
„Ob Tabasco oder Piri Piri – diese Chilis bringen eine gehörige Portion Schärfe auf den Teller und bereichern die Vielfalt unserer Küche ungemein.“
Thai Chili: Südostasiens Scharfmacher
Wer Hitze mag, wird bei Thai Chilis fündig. Diese kleinen Chilis sind aus Thailand und sehr scharf. Sie haben Schärfewerte von 50.000 bis 100.000 Scoville.
Thai Chilis sind nicht nur scharf, sondern auch einzigartig anzusehen. Sie sind meist grün oder rot und lang und spitz. Sie passen super in viele asiatische Gerichte wie Curries oder Salsa.
Man kann sie roh, gekocht oder gegrillt genießen. Sie machen jedes Gericht scharf und lecker. Für Fans von Chili sind sie ein Genuss.
„Thai Chilis sind ein unverzichtbarer Bestandteil der südostasiatischen Küche. Mit ihrer Schärfe und ihrem intensiven Aroma bereichern sie jedes Gericht auf einzigartige Weise.“
Thai Chilis sind sehr scharf. Man sollte vorsichtig sein. Aber ihre Schärfe macht sie zu einem besonderen Genuss.
Malagueta und Chiltepin
In der Welt der Chilis sind die Malagueta aus Brasilien und der Chiltepin aus Mexiko und den USA sehr interessant. Sie sind nicht nur schärfer als andere Chilis. Sie haben auch eine besondere Herkunft.
Malagueta: Brasiliens Pfeffer-Attacke
Die Malagueta-Chilis kommen aus Brasilien. Sie sind sehr schärfe, mit 50.000 bis 100.000 Scoville-Einheiten. Sie sind klein, länglich und rot. Man isst sie roh oder gegrillt.
So geben sie Eintöpfen, Grillgerichten und Salsas eine besondere Schärfe und Würze.
Chiltepin: Der Kleine Große aus Mexiko
Der Chiltepin ist auch sehr schärfe, mit 50.000 bis 100.000 Scoville-Einheiten. Diese kleinen, rundlichen Chilis kommen aus Mexiko und den südlichen Bundesstaaten der USA. Sie sind getrocknet oder roh gut für Salsas, Suppen und Eintöpfe.
So geben sie den Gerichten einen besonderen Kick.
„Die Malagueta und der Chiltepin sind wahre Schärfe-Giganten, die ihre Heimatländer Brasilien und Mexiko auf einzigartige Weise repräsentieren.“
Ob Malagueta oder Chiltepin, beide Chilis sind faszinierende Vertreter der heißen Sorte. Sie bereichern die Küchen Brasiliens und Mexikos mit ihrer Schärfe und Aromatik.
Sehr scharfe Chilis für Feuerkönige
Wer es wirklich scharf mag, sollte diese Chilisorten probieren. Der Scotch Bonnet aus der Karibik und der Habanero aus Mexiko sind besonders schärfe. Sie bringen Feuerkraft in die Küche.
Scotch Bonnet: Karibische Gluthitze
Der Scotch Bonnet ist eine runde Chilischote, die in Orangetönen bis Rot variiert. Er ist sehr scharf, mit 100.000 bis 350.000 Scoville-Einheiten. Man findet ihn in der Karibik und nutzt ihn vielseitig in der Küche.
Er passt zu Currys, Grillgerichten und Salsas. Seine intensive, feurige Note macht ihn beliebt.
Habanero: Mexikos Hitzekugel
Der Habanero ist auch sehr scharf, mit 100.000 bis 350.000 Scoville-Einheiten. Er wächst in Mexiko. Die kleinen, rundlichen Früchte sind in Orange- und Rottönen.
Sie bringen eine explosive Schärfe in Salsas, Saucen und Grillgerichte. Perfekt für Feuerfans, aber Vorsicht, sie sind nicht für jeden geeignet!
Aji Chombo, Datil und Fatalii
Diese drei Chilisorten sind sehr scharf. Sie haben eine Schärfe von 100.000 bis 350.000 Scoville-Einheiten. Jede Sorte hat ihre eigenen Besonderheiten.
Aji Chombo-Chilis kommen aus Panama. Sie sind rötlich-gelb und haben eine runde Form. Sie sind perfekt für Salsas, Suppen und Pfannengerichte.
Datil-Chilis sind aus den USA. Sie sind klein und länglich. Sie haben die gleiche Schärfe wie die anderen und sind vielseitig einsetzbar.
Fatalii-Chilis stammen aus Afrika. Sie sind lang und orange-gelb. Sie bringen Feuer und einen einzigartigen Geschmack in die Küche.
Chilisorte | Herkunft | Schärfe (Scoville) | Beschreibung |
---|---|---|---|
Aji Chombo | Panama | 100.000-350.000 | Rund, rötlich-gelb |
Datil | USA | 100.000-350.000 | Klein, länglich |
Fatalii | Afrika | 100.000-350.000 | Lang, orange-gelb |
Ob Aji Chombo, Datil oder Fatalii, diese Chilis sind sehr scharf. Sie bringen Hitze und Geschmacksvielfalt in die Küche. Sie sind toll in Salsas, Suppen und Pfannengerichten.
Chili in der Extreme Zone
Die Welt der Chilisorten hat eine besondere Kategorie: die extrem scharfen Chilis. Eine der bekanntesten ist der Red Savina Habanero.
Red Savina Habanero: Die Ur-Scharfe
Der Red Savina Habanero ist sehr scharf, mit 350.000-855.000 Scoville. Er kommt aus den USA und hat eine kleine, runde Form. Seine leuchtend rote Farbe ist beeindruckend.
Man kann den Red Savina Habanero auf viele Arten verwenden. Er passt gut zu Salsas, Saucen und Grillgerichten. Er gibt ihnen einen besonderen, feurigen Geschmack.